RugMark stellt GoodWeave[TM] vor / Ein neues Siegel vereint die Zertifizierung von Teppichen ohne Kinderarbeit mit strengeren sozialen und ökologischen Standards (mit Bild)

Hannover (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
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Anknüpfend an 15 Jahre Kinderschutz und die Förderung ethischer
Teppichproduktion stellt RugMark International auf der größten Messe
für Teppiche - der Domotex in Hannover - das neue GoodWeave-Siegel
vor. Dieter Overath, Geschäftsführer von GoodWeave Deutschland
erklärt: "Alle sind gegen Kinderarbeit, aber Verbote allein reichen
nicht aus. Wir müssen umfangreiche Lösungsansätze erarbeiten und
dabei ist GoodWeave ein hoffnungsvoller Ansatz."

GoodWeave steht weiterhin für den Kampf gegen ausbeuterische
Kinderarbeit und die Ausbildung und Rehabilitation geretteter Kinder
aus den Teppichindustrien Indiens und Nepals. Zusätzlich werden
Sozial- und Umweltstandards als Kriterien für die Zertifizierung
erarbeitet.

Trotz Gesetzen gegen Kinderarbeit ist die Praxis in den
Teppichindustrien Nepals und Indiens noch weit verbreitet. Ausbeutung
passiert häufig an Orten, an denen abhängig Beschäftigte keine Rechte
haben. Umweltverschmutzung und Plünderung natürlicher Ressourcen
findet dort statt, wo die Menschen keine Möglichkeiten besitzen, auf
andere Weise ihr Leben zu gestalten. Nina Smith, Geschäftsführerin
von RugMark USA sagt: "Die Schaffung besserer sozialer und
ökologischer Voraussetzungen führt zu einer größeren Wahlfreiheit,
die Gemeinden aus der Armut führen kann."

Das neue GoodWeave-Siegel - ein stilisierter, goldener
Teppichknoten auf blauem Grund - ersetzt das bisherige blau-rote
RugMark-Siegel. In Deutschland sind sie im Versandhandel, Kaufhäusern
sowie im spezialisierten Teppichhandel erhältlich. GoodWeave wird
unterstützt von den Hilfsorganisationen UNICEF, Brot für die Welt,
Misereor und terre des homes.

Seit Gründung von RugMark International 1995 hat sich die Zahl von
Kinderarbeitern in der Teppichindustrie von einer Million auf 250.000
verringert. GoodWeave soll zum Standard für die Teppichindustrie
werden und damit die Kinderarbeit auf null reduzieren.

Ausbildungsprogramme finanziert durch die Verkäufe zertifizierter
Teppiche und Spenden sorgen dafür, dass ehemalige Kinderarbeiter
versorgt werden, eine Schule besuchen und einen Beruf erlernen
können.

Mehr Informationen auf www.goodweave.de.
Fotos zur Vorstellung des neuen Siegels in Kürze auf
www.goodweave.de/infomaterial

Originaltext: TransFair e.V.
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